"Es sind farbintensive, fröhliche Farbwelten, die uns Karl Hartmann in seinem Zyklus vorführt. Wenn er Farbflächen und Farbbänder im Herausschleifen gewissermaßen zur Bewegung bringt, entstehen in diesen Farbwelten geradezu bunte Märchenwelten, so als habe der späte Chagall dem frühen Kandinsky die Staffel des Hütens aller Farbgeheimnisse übergeben."

Grinding Work

Definition spezieller Maltechnik: Farbauftrag. Schleifen. Schliff. Verreiben. Wetzen. Mischen. Vermischen. Melieren. Mischart. definition of special painting technique: Colour application. Grinding. Grinding. To rub in. To grind. To mix. To blend. Type of blend.

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Grinding Works, Celio, Vega, Wyn, Sasa, Lou, Zio, Flip, Drago, Rino, Odo, Varo, Morty, Sol, Joe, Arlett, Farbkomposition, Ela-Wieka-Lary, Zebe, Mingo, Ean, Zweites Gesicht-Das Auge, Augen-Das letzte Auge, Yin-Yan, Bil-Bol-Bul, Bluedo

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Ausstellungen seit 2000

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statement

Grinding Works – Metaphern für das reale Leben

Autor: Dr. Helmut Orpel (Kunsthistoriker und Publizist) “Grinding-Works” nennt der Maler Karl Hartmann seine neuesten Arbeiten. Die Anwendung dieser Technik geschieht hier nicht willkürlich, sondern sehr bewusst und entspricht in ihrer Wirkung ganz der Aussageabsicht des Künstlers. Dieses Vorgehen gehört in das Repertoire einer Malweise, die in einem hohen Maß Spontaneität zulässt, dabei aber das Ausufern jener Spontaneität durch kritisches, reflektierendes Eingreifen unter Kontrolle halten möchte. So kommen bewusste und unbewusste künstlerische Strategien zum Einklang. Bei Karl Hartmanns neuen Arbeiten kann man jenes Zusammenspiel sehr gut beobachten. Er schleift die aufgetragene und getrocknete Farbe nach einer Phase der kritischen Reflexion wieder ab, bis nur noch Restsubstanzen davon zurückbleiben. Manchmal legt er durch dieses Verfahren sogar die Texturen des Malgrundes frei. Alle jene fragmentarischen Reste werden organisch in die nächsten Arbeitsschritte einbezogen. Auf diese Weise baut sich die Oberfläche des Bildes sedimentartig auf. Wie die Ablagerungen der Erdschichten erfolgt der schichtförmige Aufbau eines Bildes erst nach und nach, wobei sich die unterschiedlichen Ebenen durchdringen und ineinander verschieben. Durch jene Überlagerungen führt Hartmann den Blick des Betrachters sowohl in die Tiefe als auch in die Weite des Bildraums.

Die Tiefe des Bildraums spielt hier eine ebenso gewichtige Rolle wie die Weite, die durch die hellen leuchtenden, fast kalligraphisch anmutenden Linien entsteht, die aus dem Bild in den Realraum hinein führen. Bei den “Grinding Works” gehen Konstruktion und Destruktion Hand in Hand. Wie von selbst entwickelt sich hier das Werk unter der planenden Hand des Künstlers. Der Betrachter spürt hier nicht nur die Freude an der gelungenen Arbeit, sondern auch den Leidensprozess, der jede positive künstlerische Entwicklung begleitet. Wie bei jeder ernsthaften Arbeit ist es nicht allein die unbeschwerte Leichtigkeit, die man in den hellen, kraftvollen Farben und den dynamischen Pinselschwüngen in Hartmanns neuen Arbeiten spürt. Es sind auch die Narben, welche der Arbeitsprozess auf der Oberfläche der Leinwand hinterlassen hat, die den Reiz des Werkes ausmachen. Beide Ebenen wirken hier – wie im realen Leben – kongenial zusammen. Insofern sind Hartmanns Bilder Metaphern für das reale Leben, das sich in der Regel nie ohne Leidensprozesse vollzieht. Die Nachvollziehbarkeit jener “Leidensprozesse” im Bildaufbau erscheinen als Spuren im abgeschlossenen Werk und verweisen darauf, dass immer noch Weiterentwicklungen möglich sind. Das Wesen der Kunst, das machen Hartmanns Arbeiten deutlich, besteht eben nicht allein im Malakt als solchem, sondern auch in dem Wissen, wann der Gipfelpunkt erreicht ist, jenen bestimmten, nur gefühlsmäßig erfassbaren Punkt, über den der Künstler besser nicht hinausgehen sollte.

Auch solche Entscheidungen werden in den Arbeiten des Künstlers offengelegt und sichtbar gemacht. Auf Perioden des raschen Voranschreitens, des leicht von der Hand gehenden Pinselschwunges folgen Brüche und Selbstzweifel, die sich in den verschiedenen Ablagerungen manifestieren. Insofern ist die Technik, die der Künstler hier anwendet, den Inhalten adäquat, die er damit zum Ausdruck bringen möchte. Seine Themen erschließen sich dem Betrachter allerdings nicht durch verbindliche Interpretationsmuster, sondern allein durch den sinnlichen Eindruck, der über den kognitiven Bereich der Bildbetrachtung weit hinaus geht. Eindeutige figurative Hinweise fehlen hierbei vollkommen. Die feste Kontur scheint sich vielmehr vollständig in die Gesamtheit des Bildes zu integrieren. Karl Hartmann geht es offensichtlich um das Werden und Vergehen, um Wachstum und Verfall und um den Übergang von einem Zustand in den anderen. Dieses Zusammenspiel macht unser Leben aus und jeder Einzelne wird dieses Werden angesichts der “Grinding Works” mit unterschiedlichen Erinnerungsbildern verknüpfen. Deshalb sind bezüglich ihrer Bedeutungsinhalte keine allgemeingültigen Aussagen möglich. Jeder einzelne Betrachter wird sich mit seiner ganz besonderen Lebenserfahrung diesen Bildern nähern und seine eigenen Zugangsmöglichkeiten finden. Aber trotz dieser unterschiedlichen Deutungsmöglichkeiten bleiben Hartmanns Werke im Gedächtnis haften, weil sie durch ihre Komplexität tief ins Innere dringen. Auch für den Künstler selbst bleiben sie ein Geheimnis, denn mit jedem neuen Bild lässt er sich auf ein neues Abenteuer ein.

Karl Hartmann überwindet mit seiner Malweise die perspektivische Strenge des Bildaufbaus. Seine dynamischen Pinselschwünge heben jenes Raumgefühl zugunsten der Spontaneität auf. Dieser Entwicklungsprozess deutete sich bereits bei den vor zwei Jahren entstandenen Werken an. Von jenem Ausgangspunkt ausgehend beschritt Karl Hartmann einen Weg, jenseits der geläufigen Vorstellungen von der Dreidimensionalität, nach der wir uns im Alltagsleben zwangläufig richten, und ermöglichte neue Seherfahrungen.

Karl Hartmanns erspürte Flächen

Autor: Elmar Zorn (Kunstkurator, Publizist und Hochschullehrer) Wenn ein Maler, der verschiedene Stilrichtungen in seinen jeweiligen Schaffensphasen verfolgt hat – zwischen gegenständlicher und gegenstandsloser Malerei, linear akzentuiert oder in elegant umrahmten flächigen Ballungen – sich entschließt, die Summe seiner Erfahrungen im Umgang mit dem Farbmaterial und dem Farbton nunmehr neu in den Auftrag gestaffelter Farbschichten zu konzentrieren, bedeutet dies erst einmal eine deutlich einschneidende Beschränkung all der Möglichkeiten figurativer und nicht figurativer Linien- und Teilflächenentfaltung auf der Leinwand. Diese eher ungewöhnliche Entscheidung haben noch wenige Maler getroffen, da jedwede Expressivität durch ausgreifende Formgestaltung eher ausgeschlossen ist - ausgenommen monochromer Oberflächenaufträge wie in der ultrablaue Phase von Yves Klein oder der Farbfeldmalerei eines Barnett Newman, Elsworth Kelly oder Clyfford Still der 50-er Jahre als Reaktion auf den Abstrakten Expressionismus. Was jedoch wie ein selbst herbeigeführter Verlust der unbegrenzten Möglichkeiten des Pinselschwungs hätte werden können, gerät Karl Hartmann zum Eintritt in ein anderes Reich faktisch unbegrenzter Möglichkeiten der Farbgestaltung bzw. Farbflächengestaltung, nämlich mittels Schleifeingriffen auf die Farbschichten der Oberfläche statt Pinselauftrags.

Der zutreffend als „Grinding Work“ bezeichnete Werkzyklus weist zwar auch bei einigen Arbeiten Grapheme auf, doch sind solche als sekundäre Gestaltungselemente zu verstehen, als Rasterungen und Rahmungen, nicht als Träger der Farbentscheidung. Das sich öffnende Reich der „Grindings“ stellt sich so nicht weniger ausformbar und differenzierbar dar, als das des bisherigen Pinselauftrags. In den einzelnen Arbeiten des „Grinding Work“-Zyklus sind die verschiedensten malerischen Positionen dieser ganz anderen Mal- Technik ergriffen. Da sind Flächen aufgespachtelt mit den strukturbildenden Spuren der Absatzkanten der Spachtel neben den Schleifspuren, wie Schlittschuhkratzer auf einem milchig-farbigen Eis. Oder die Schleifspuren bilden Inseln auf einer grün-gelb-blauen Grundierung, anmutend wie die Fläche eines Stadtplans. Schleifspuren sind ein anderes Mal zu festen Umrissen geballt, und sehen aus wie ein farbiges Schattenspiel zu den Figuren von Cervantes‘ Roman über den Ritter Don Quixote und seinen Knappen Sancho Panza. Oder auf einem Hintergrund, den wir mit einer überstrapazierten Plakatwand assoziieren könnten, sind lineare Spuren gesetz. Es kommt auch vor, dass Hartmann, wenn bei der Schleifarbeit figurative Anmutungen entstehen, sich den Spaß macht, solche Flächen und Spuren zu umreißen, so dass auf einem wilden Fleckenteppich mit roten, blauen, braunen Schleifinseln und Farbspritzlinien kleine bunte Fische und eine Haifischflosse auf dem Bild auszumachen sind.

Oder der kohärent gleich gelbe Hintergrund mit blauen, gekurvten Vektoren ist übermalt mit schwarzen, ornamental transparentem Linienwerk. Zunehmend werden von Karl Hartmann auf den Leinwandrechtecken innerhalb des Bildes Binnenrahmen gestaltet, wie Rahmen der Erzählung eines herausgekratzten Farbgeschehens zwischen Blau und Gelb mit roten Inseln. Es sind farbintensive, fröhliche Farbwelten, die uns Hartmann in seinem Zyklus vorführt. Wenn er Farbflächen und Farbbänder im Herausschleifen gewissermaßen zur Bewegung bringt, entstehen in diesen Farbwelten geradezu bunt russische Märchenwelten, so als habe der späte Chagall dem frühen Kandinsky die Staffel des Hütens aller Farbgeheimnisse übergeben. Veritable karnevalistische Stimmung vermitteln einige Arbeiten, mit unzähligen Farbinseln, welche für viele vielleicht die Erinnerung an die Muster von Farbstiften in der Kindheit aufrufen. Ein dünnes Liniengespinst überzieht dabei schwungvoll diese Fläche. Wie die Draufsicht auf ein Spielbrett mutet ein anderes Werk an, mit verschiede- nen Zentren und Subzentren. Immer wieder sind durch Umrissgestaltung unterschiedliche Zonen wie Binnenfigurierungen herausgearbeitet. In einem seiner Werke glaubt man sogar eine Christusund Engelfigurierung zu entdecken, wie man dies von Mosaiken und der Freskenmalerei her kennt, umgesetzt in Hartmanns „Grinding“- Technik. Ausnahmsweise verpasst der Künstler seinem Bild-Farb-Geschehen einmal eine geometrische Rasterung, als Reverenz möglicherweise an die Väter der minimalistischen Malerei oder an die Op-Art.

Insgesamt setze Hartmann Technik verblüffend so brilliant ein, als habe er schon sein ganzes Leben lang „Grinding Work“ betrieben. Die Ergebnisse sind spontan einleuch- tend und eröffnen, wie gesagt, ein neues Genre. Zwar experimentieren zeitgenössische Maler in ähnlicher Weise: am konsequentesten Altmeister Gerhard Richter, aber auch jüngere wie der Berliner Alexander Polzin. Doch angesichts der Bandbreite der Möglichkeiten sind erstaunlicher-weise wenige darauf eingegangen und haben sie genutzt. Dabei liegt eine durchaus metaphorisch spannende Verbindung zu den aufgetragenen und gestaffelten Schichten, also dem Blättern und Befühlen historisch geschichteter „Dokumente“ nahe , etwa der Zimmertapeten, sowie sie in Abbruchhäusern zu Tage treten. Rainer Marie Rilke hat dieses Phänomen des „Gedächtnis eines Haues“ eindrucksvoll am Beispiel der Wände offener, einzusehender Häuser im Pariser Viertel Marais beschrieben. Und das Funktionieren der für Farberinnerung zuständiger Partien in unseren Köpfen bzw. Hirnen wird durch die mittels Schleiftechnik erreichte Gestaltung des Aufblitzens von Farbinseln und Farb-schlieren als gespannte Netze und Häute wohl beziehungs- reicher imaginiert als durch den üblichen, traditionellen Pinselauftrag - gleich ob der fein ist oder pastos. Es sind eben diese Schichten, die abgerissenen Reste einer unbenutzten Plakatwand etwa, die eine ganz eigne und irritierende Ästhetik konstituieren, die des Vergessenen und Abgelegten, wie Mimmo Rotella dies in seinen Zerreißaktionen alter Filmplakate kultiviert hat.

Von den anderen Erweiterungen im Umgang mit Farbe und den Möglichkeiten über den Pinsel hinauszukommen, ging folgende als die wohl prominenteste in die neuere Kunstgeschichte ein: Sydney Pollocks Tröpfel- und Gießaktion in den 40-er Jahren unter dem Einfluss der Technik des mexikanischen Muralisten Siqueiros. Pollock kehrte freilich in den 50-er Jahren zur Pinseltechnik zurück. Sicher wird auch Karl Hartmann nicht seine weitere künstlerische Tätigkeit einzig der „Grinding Work“-Technik widmen. Doch hat er bereits jetzt in den Varianten dieser neuen Technik, die sich dem Betrachter entschlüsseln, dem zeitgenössischen Kunstgeschehen eine neu ausgelotete Spielart hinzugefügt, ebenso unserer Farbphantasie und unserem Farbgedächtnis. Auf handwerklich meisterhafte und künstlerisch hoch komplexe Weise hat er einen originellen Anstoß mit seinen Gestaltungen gegeben und schließlich unseren haptischen Sehnsüchten im Zwischenbereich von Malerei und Plastik Flächen spürbar und fühlbar gemacht, in dem er sie so konsequent wie sensibel im Schleifvorgang für sich selbst erspürt hat.

Karl Hartmann

In seiner neuesten Produktionsphase, nachdem er die verschiedensten halb- und nicht gegenständlichen, graphisch umrissenen Figurationen mit den Hintergrundfarben seiner Leinwände jeweils zu spannenden Harmonien sich entfalten ließ, unterzieht Karl Hartmann jetzt seine Malerei gewissermaßen einer Rosskur. In einem Kraftakt, den vor ihm wenige gewagt haben - der große Maler Gerhard Richter gehört zu ihnen und der junge Berliner Künstler Alexander Polzin - schleift er aus übereinander aufgetragenen Farbschichten sein Bild heraus. Die von Ihm „Misch-ART“ genannte Technik seiner „Grinding-Work“-Werkgruppe (grinding heißt zu Deutsch: schleifen), eröffnet Hartmann eine neue Farb- und Formenwelt. Er hat sie bereits mit seinen ersten Arbeiten meisterhaft besetzt. Auf den ersten Blick lassen diese Werke an die dripping-Technik der „action-painting“ von Jackson Pollock von 1946 denken. Sie haben jedoch mit dieser weltberühmten Technik überhaupt nichts zu tun, es geht bei Hartmann um das Schleifen von Schichten und nicht um das Versprühen von Farben. Allerdings hat er mit Pollock gemeinsam eine unerhörte Konzentration von Farben, Flächen- und Linienkürzeln als Summe seiner künstlerischen Erfahrungen und Auseinandersetzungen.

Jeder dieser farblich und kompositorisch hoch komplexen Arbeiten bildet eine völlig andere, unverwechselbare Gesamtgestalt, farblich subtil zurückgenommen ins eher Matte (wie in „Fin“) oder auftrumpfend sprühend vor Farbenlust (wie in „Odo“). Der in Unna lebende Künstler hat nach künstlerischer und technischer Ausbildung seine Erfahrungen hauptsächlich auf ausgedehnten Reisen in ferne Kontinente machen können. Viele seiner Arbeiten befinden sich in öffentlichen Gebäuden von Nordrhein-Westfalen. Sein Bild über die Zerstörung der World Trade Center Towers hängt in der Amerikanischen Botschaft Berlin.

Die Amerikanische Botschaft und die Kulturabteilung der Stadt Döbeln schreiben...

Die Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika ist stolz darauf, die beeindruckenden Werke von Karh-Heinz Hartmann im Amerika Haus Berlin zeigen zu können. Die Arbeiten erinnern sehr anschaulich an die tragischen Ereignisse in New York City am 11. September 2001 und fordern uns auf, über sie und ihre Bedeutung nachzudenken. Die pulsierenden Farben und scharfen Züge des Bildes mit dem Titel "Nie Wieder" sind eine Anklage gegen einen Akt, der gewaltige Auswirkungen auf Amerika und Deutschland gleichermaßen hatte. Gleichzeitig bringt die Energiew des Bildes die Hoffnung zum Ausdruck, dass neue und besserer Kräfte am Ende überwiegen mögen. Die U.S. Botschaft dankt Herrn Hartmann für seinen künstlerischen und menschlichen Ausdruck der Verbundenheit und Solidarität mit den Vereinigten Staaten von Amerika.

Der 12. August 2002 ist ein Datum, das aus der Geschichtsschreibung der Stadt Döbeln nicht mehr wegzudenken ist. Ein Datum, das mit großer Angst und Unheil verbunden war, als die Jahrtausendflut die gesamte Innenstadt überschwemmte und Wohnhäuser, Geschäfte, Firmen, Gärten, Straßen und Kulturstätten zerstörte. Ein Jahr ist inzwischen vergangen und das möchte ich zum Anlass nehmen, mich noch einmal herzlich zu bedanken für Ihre Spende zugunsten von Opfern der Flutkatastrophe in unserer Stadt. Das von Ihnen an die Stadt Döbeln überreichte Bild wurde im Anschluss an die Ausstellung im Rathaus für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und ist seit dem auf sehr große Resonanz bei den Besuchern gestoßen. Beeindruckend ist die Darstellung der zerstörerischen Kraft des Wassers, das über Döbeln hereingestürzt ist, es bricht förmlich aus dem Bild heraus. Der Schlamm, die Zerstörung - dargestellt in braunen, grauen, düsteren Farben - alles spiegelt sich wider in der Sicht des Künstlers. Nach wie vor berühren die abgebildeten Verwüstungen sehr emotional, rufen neben der Erschütterung aber auch Freude über das bereits wieder Erreichte hervor.

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